von Franziska Szmania

erschienen im Selfpublishing 2023

Link zum Buch

„Eine bildgewaltige Dystopie und post-apokalyptischer Klimathriller für Jugendliche ab 14 Jahren: fesselnd und spannend bis zur letzten Seite. Endzeitfeeling.“, sagt die Autorin, und ich stimme dem bei: So ist es 😊.

Marjola ist nun das 4. Buch, die 4. Dystopie der Autorin, und ich habe die anderen natürlich auch gelesen, ich bin seit dem Erstling „EVA Herrschaft“ dabei. In einem ähneln sich die Romane: wir sind immer in er mehr oder weniger apokalyptischen Zukunft, und begleiten eine jugendliche Heldin dabei, sich selbst zu finden und nebenbei eine Menge Herausforderungen und Abenteuer zu bestehen.

Und nun sind wir bei Marjola, einer 17jährigen Wanderin. Nach der Klimakatastrophe ist die Erde ein unwirtlicher Planet geworden, und die Menschen haben sich aufgeteilt in die Städter und die Wanderer. Es gibt Northtown und Southtown, die zerfallenen Relikte ehemaliger Metropolen, in denen die Städter unterirdisch wohnen. Die Wanderer – die Herde – ist nicht sesshaft, sie ziehen wie Nomaden durch unwirtliche Gefilde, immer auf der Flucht vor dem Wetter. Ein paar Monate im Jahr kommt die Herde zur Ruhe und schlägt in der Nähe der Städte ihr Lager auf. Selbstredend sind Städter und Wanderer verfeindet.

Marjola begegnet in Northtown dem Städter Omeo – und ihre Freundschaft bricht alle Regeln. Als Omeo beschliesst, die Stadt hintzer sich zu lassen, und Marjola auf der Wanderung der Herde ins Ungewisse zu begleiten, bringt er sie damit in Nöte. Aber ist Freundschaft und Liebe nicht mehr wert als die Regeln der Clans? Es wird ein spannendes Jahr, in dem sich für Marjola alles verändern soll…..

Was ich an Franziska Szmanias Romanen immer so klasse finde, sind die apokalyptischen Settings. Die Autorin ersinnt komplett neue Welten, neue Gesellschaften, und diese sind so glaubwürdg und bildhaft beschrieben, dass man von Seite 1 ins Geschehen eintaucht.  Hier ist es die menschliche Herde, die durch die noch halbwegs menschenfreundlichen Landstriche pilgert, immer auf der Suche nach dem wertvollsten Rohstoff: Plastik. Sehr spannend und plastisch (sic! 😊) beschrieben,

Glaubwürdige Charaktere, eine spannende Geschichte: mir hat es super gefallen.  Düstere Atmosphäre, und doch nie aussichtlos. Es gibt immer Hoffnung, und wie die Autorin selbst sagt: „Als Autorin spielt sie gerne mit den Schattenseiten des Lebens und einer Welt, in der nichts sicher ist und alles möglich sein könnte. Aber in jeder Dunkelheit findet sie auch Licht und Hoffnung.“

Ich empfehle das Buch gerne weiter; und auch wenn die Zielgruppe eher das junge Publikum ist: nicht abschrecken lassen, die Story ist einfach gut. Bitte lesen!

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Die neue Dystopie von Franziska Szmania (Autorin von EVA Herrschaft 3.Platz Tolino media Newcomer Preis 2021)

Zur Webseite der Autorin HIER

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