von Emily Henry

erschienen im Juli 2021 bei Penguin

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Klappentext:

TWO FRIENDS
TEN TRIPS

THEIR LAST CHANCE TO FALL IN LOVE

12 YEARS AGO: Poppy and Alex meet. They hate each other, and are pretty confident they’ll never speak again.

11 YEARS AGO: They’re forced to share a ride home from college and by the end of it a friendship is formed. And a pact: every year, one vacation together.

10 YEARS AGO: Alex discovers his fear of flying on the way to Vancouver.
Poppy holds his hand the whole way.

7 YEARS AGO: They get far too drunk and narrowly avoid getting matching tattoos in New Orleans.

2 YEARS AGO: It all goes wrong.

THIS YEAR: Poppy asks Alex to join her on one last trip. A trip that will determine the rest of their lives.

Der Klappentext hörte sich nach einer witzigen, leichten Lovestory an, und das vor dem Hintergrund diverser Urlaubskulissen. Ich fand, das hörte sich nach einer guten „Zwischendurch-Geschichte“ an, und das meine ich durchaus positiv, ich mag Liebesgeschichten, es muss nicht immer tiefsinnig sein, ich lasse mich durchaus auch gerne einfach gut unterhalten. Also, dieses Buch wollte ich lesen (und vielen Dank an Netgalley und den Penguinverlag an dieser Stelle für das Rezensionsexemplar!)

Die Geschichte beginnt mit Poppy, designierter junger und hipper Reisejournalistin aus New York, und ihrer Lebenskrise. Job ist toll, Wohnung ist toll, alles super, glücklich ist sie trotzdem nicht. Das letzte Mal war sie glücklich, als sie mit ihrem besten Freund Alex zusammen im Urlaub war, im jährlichen Summer Trip –  allein, es ist etwas vorgefallen und zwischen den beiden herrscht seitdem Funkstille. Poppy gibt sich einen Ruck, schickt Ales eine SMS, und die beiden verreisen noch einmal zusammen. Und so peu a peu werden dem Leser auch die vorherigen Jahresurlaube der beiden dargelegt. Und die grosse Frage ist: kommen Poppy und Alex jetzt endlich als Paar zusammen?

Jaaaaa. Und es hat mich nun so gar nicht geflashed und abgeholt. Eigentlich mag ich den Stil von Emily Henry sehr, sie schreibt locker-flockig und man kann den Roman durchaus gut und flott weglesen, auch als Nichtmuttersprachler (ich habe das englische Original gelesen). Ich mag Henrys leichte Ironie und ihren flüssigen Stil sehr. Ihr letztes Buch „Beach Read“ beispielsweise fand ich toll.

Aber mit Poppy hier bin ich nicht warmgeworden. Bloggerin, Influencerin, mit Influencer-Social-Media-best-friends, ach ich weiss nicht, mich hat das nicht angesprochen. Ich hab mir schon in den ersten paar Kapiteln gedacht, ich bin nicht mehr die Zielgruppe (und ich habe durchaus auch selbst meine social media accounts, aber hey, gibt’s nix Wichtigeres im Leben?). Ich bin anscheinend Jahrzehnte zu alt dafür. Und auch Alex, der Lehrer, der eher introvertierte tolle Typ, ach , auch der war einfach uninteressant. Die Geplänkel zwischen den beiden, sofern vorhanden, fand ich nur pseudo-lustig, und irgendwann hat mich die Geschichte einfach nicht mehr interessiert und ich habe nur noch quergelesen. Da war für mich kein romantischer Funke zwischen den beiden, mich hat das einfach an beste Freunde erinnert, aber nicht an ein potentiell romantisches Liebespaar.

Schade. Aber ich sags nochmal, wahrscheinlich finden sich Mittzwanziger echt wieder in den Protagonisten und ihrer Welt, nur ich hatte irgendwie keine Lust mehr.

Ganz unabhängig von der Story hatte ich auch erneut das Problem mit dem Buchformat: leider hat Netgalley als Platform das eBook nur im pdf Format zur Verfügung gestellt, und mein pocketbook-Reader macht daraus teils abenteuerliche Seitenumbrüche, die das Lesen erschweren. Kleine Anmerkung: epub wäre toll!! (Ja, ich weiss, es gibt auch noch eine spezielle Netgalley-Lese-Handyapp, aber ich lese keine Bücher auf meinem Handy, das ist mir viel zu klein….). Alles in allem muss ich sagen, war dieses mal leider nicht meins

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