Monikavon Shalini Boland
erscheint am 29.3.2022 bei Bookouture, und ich durfte es dank Netgalley schon vorablesen.
Wann es eine deutsche Ausgabe gibt, steht in den Sternen, also: bitte greift zum Original!
Der Klappentext verrät: „Two families. One house swap. A vacation to die for.
The white-washed Italian villa is perfect. I thought it might feel odd, living in a stranger’s house for the summer, but as my husband and children swim in the infinity pool, I start to relax. And then, in the back of a wardrobe, I find something that shatters everything…
Sparkling green eyes, square jaw, lopsided smile. A young man with his arm around a beautiful woman. The picture is old and faded but I’d recognise him anywhere. The man is my husband.
But we’ve never met the family we’ve swapped homes with and my husband swears it isn’t him in the photo. He’s lying. We argue on the balcony with the sun setting behind us and I storm out.
When I finally calm down enough to go back to the villa to confront him, I find his dead body sprawled across the veranda.
Who killed my husband? Was our marriage a lie? And are my children now in terrible danger?“
Das hatte mich gepackt. Das musste ich lesen. Und was soll ich sagen? Es war so genial wie erwartet. Richtig, richtig spannend, extrem gut geplottet, Nervenkitzel von Beginn an. Ich kannte vorher weder die Autorin noch den Verlag, und ich muss sagen, beide sollte man im Auge behalten. Im eBook sind es etwa 260 Seiten, also so arg dick ist das Buch nicht, aber es ist, ich wiederhole mich, megaspannend und mit WOW-Effekt.
Hierum geht’s: Beth (aus deren Sicht der obige Text stammt), ihr Mann Niall und die beiden Kinder machen Urlaub. 10 Jahre hat Beth den Kindern und Gatten zuliebe auf alles verzichtet, und die langersehnten Ferien sollen auch die Ehe etwas auffrischen. Aus dem kalten Vorfrühlings-England geht es nach Italien an die sonnige Amalfiküste; ein Haustausch macht es möglich. Im Gegenzug dafür urlauben Amber, ihr italienischer Mann Renzo und deren beide Kids im Cottage von Beth und Niall. Es könnte so idyllisch sein, aber schon sehr bald merkt man, da stimmt was nicht. Die Kapitel sind abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Beth und Amber geschrieben, und es stellt sich schnell heraus, Amber spielt ihr eigenes Spiel und sorgt dafür, dass Beth der Urlaub von Anfang an vermiest wird. Richtig perfide wird es, als Beth das oben erwähnte Bild ihres Ehemannes in der Tauschwohnung entdeckt – wo doch angeblich vorher keinerlei Beziehung zwischen den beiden Familien bestanden hat…..
Und während Beth einfach nur vermutet, dass ihr Mann sie betrügt, liegen die eigentlichen Wahrheiten noch viel tiefer begraben, und die Autorin führt uns hier noch einige Male aufs Glatteis, bevor am Ende klar wird, was eigentlich los war….und wieso Niall sterben musste.
Und wenn ich schreibe, „am Ende“, dann ist hier auch wirklich die allerletzte Seite gemeint, denn was tatsächlich passiert ist, das löste sich erst im Epilog! Also Hochspannung bis zum Ende, und mit einem letzten Plottwist, mit dem ich NIE gerechnet hätte.
Ich rezensiere mal wieder ein englisches Buch auf Deutsch, und empfehle das auch allen deutschen Lesern im Original. Der Roman ist auch für Nicht-Muttersprachler gut lesbar; flüssig geschrieben, und definitv ein page-turner!
Also: grosse Leseempfehlung!
