von Amy Achterop

erschienen bei FISCHER Taschenbuch; 1. Edition (28. August 2024)

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Die cozy-crime-Serie um die Amsterdamer Hausbootdetektei geht in die 4. Runde; und ich habe gesehen, ein 5. Band kommt im Frühjahr 25 raus. Ich bin jetzt von Anfang an dabei, und mir sind die skurril-liebenswerten Detektive mittlerweile schon echt ans Herz gewachsen. Jetzt muss ich im Vorfeld aber auch sagen, das ist eine Serie, da würde ich empfehlen, mit Band 1 zu beginnen, denn da wird die ganze Gang ausführlich vorgestellt. Hier im 4. Teil steigen wir nämlich nahtlos ein, wo Band 3 aufgehört hat, und die Protagonisten werden nicht mehr groß eingeführt. Ja, sicher, ein paar Worte zu deren Hintergründen fallen, aber da mMn ein Großteil des Charmes A. ) das Lokalkolorit ausmacht und B) eben die speziellen Charaktere tragen, wäre es schade, wenn man hier sich um einen Teil des Vergnügens bringt.

Hier nun geht es um Mord und Kunstfälschung. Onno, einst Kunstmaler, jetzt Nachbar von Maddie, Isa und Juanita, kommt eines schönen Tages nachhause und findet in seinem Wohnzimmer eine kunstvoll drapierte Leiche. Erschossen. Was fehlt: ein Bild in seinem Wohnzimmer. Und zwar eine von ihm selbst mal angefertigte Kopie eines Gemäldes einer Tochter von Vermeer. Onno ist nicht erpicht, dass die Polizei sich auf das Bild und seine längst vergangene Karriere als Fälscher konzentriert, und daher ruft er als erstes nicht die Polizei, sondern die Hausbootdetektei. Interessanter Job, finden diese – und die Mordkommission ist erneut nicht amused, sich schon wieder einen Fall mehr oder weniger mit den Detektiven zu teilen. Und so beginnt für Maddie und ihr Detektiv-Team eine überaus spannende Ermittlung in der Kunstszene, denn irgendwo muss das Bild ja sein…..und sie gehen Hinweisen wie auf einer Schnitzeljagd nach, die sie quer durch Amsterdam führen und tief in vergangene Zeiten führen…..

Mein Leseeindruck: Wow, temporeich, viel Action, viel trockener Humor, viele skurrile Situationen – das hat mir bestens gefallen 🙂 Diese Schnitzeljagd durch Amsterdam hatte – fand ich – so ein paar Anklänge an Dan Browns Thriller, die den Helden quer durch Paris geführt haben; falls sich da jemand dran erinnert; und war mindestens ebenso rasant und hat die Ermittler ständig um 4 Ecken denken lassen. Hatte was. Kurze Kapitel, viele Dialoge – wie schon gesagt, die Autorin hat hier Tempo vorgelegt. Die Detektive waren in Bestform, fand ich. Mittlerweile sind sie auch ein eingespieltes Team. Diese Reihe könnte ich mir echt gut verfilmt vorstellen. Mit Amsterdam als Kulisse kommt das einfach gut, und die Charaktere sind teils einfach hinreißend 😉 …. und wo gibt es schon ein zahmes Eichhörnchen als Haustier?

Was mir ebenfalls gut gefallen hat, war der kunsthistorische Background. Wir haben als Leser ein wenig von Vermeer, respektive der Tochter Vermeer gelernt, und nebenbei sind ein paar interessante Dinge über Kunstfälschung im Generellen eingeflossen. Fand ich interessant.

Generell war der Fall gut aufgebaut, und hat mich sehr gut unterhalten. Daher: alle Daumen hoch; und ich lese bestimmt nächstes Jahr weiter!

Herzlichen Dank an Netgalley und den Verlag für das Rezensionsexemplar!

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die Autorin:

Amy Achterop alias Heidi van Elderen wollte eigentlich selbst auf ein Hausboot in Amsterdam ziehen. Dann wurde ihr klar, dass man dort zwar Hunde, aber keine Esel und Schafe halten kann. Deshalb genießt die am Niederrhein aufgewachsene Autorin heute nur echte und fiktionale Ausflüge in die Grachtenstadt. Die übrige Zeit lebt sie zusammen mit ihrem niederländischen Ehemann, ihren Kindern und vielen Tieren auf einem kleinen Bauernhof in Schweden.
 entnommen: Thalia.de

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