von Ava Miles

erschienen bei Ava Miles Inc. (9. Oktober 2023)

Link zum Buch

Hierum geht es auf Deutsch: Vor 10 Jahren haben sie sich in Paris getroffen: die 6 Amerikaner Thea, Dean, Brooke, Sawyer, Madison und Kyle. Frisch vom College haben sie ein Jahr im Restaurant von Nanine in Paris in St.- Germain ein Work-Study-Programm absolviert und zusammen gewohnt. Für alle soll dieses Jahr ein einschneidendes Erlebnis gewesen sein, dass ihre Berufswahl geprägt hat, und sie verändert hat. Aber am Wichtigsten war es, dass sich hier Freunde fürs Leben gefunden haben, vereint von Nanine, die für einige der Jungs und Mädels eine Art Ersatzmutter geworden ist.

Und nun ist Nanine im Krankenhaus und hat einen Hilferuf abgesetzt: sie braucht ihre „6 courses“, wie sie sie liebevoll nennt, um das Restaurant wieder zu eröffnen….und ohne groß zu überlegen, sind sie auch alle wieder in Paris. Etwas älter geworden, aber nicht unbedingt glücklich mit dem Verlauf ihrer Karrieren und Leben, treffen sich die 6 Roommates, und gehen nicht nur Nanines Restaurant an, sondern auch ihr eigenes Schicksal…..

Im Vordergrund geht es hier um Thea, die jüngste der Freunde, die „kleine Schwester“ – für sie war Nanines Bitte der Wink, einen ungelebten Job zu kündigen und in Paris noch einmal das Glück zu suchen – und mit Hilfe ihrer Freunde und Nanine soll ihr das auch gelingen 😊. Ich schätze mal, dass dies der Anfang einer Serie ist, und die anderen Freunde auch noch ein eigenes Buch bekommen werden.

Soooo, ich komme mal zu meinem Leseeindruck. Das Buch ließ sich flott weglesen, und ich war auch gut in der Geschichte drin. Ich fand die Idee auch cool mit den 6 Freunden, die aus völlig unterschiedlichen Backgrounds kommen (da ist vom verwöhnten Milliardärssöhnchen über das gehypte Superhirn und das Mädel aus der Gosse echt alles dabei), und die sich zusammenfinden und gemeinsam Großes erreichen. Cool fand ich auch, dass hier mal auch Mädelsfreundschaften ohne jeglichen Zickenterror auskommen. Die Autorin feiert hier echt die Freundschaft, die Ersatzfamilie, und die positiven Vibes kamen rüber. Das war richtig schön.

Was mir dann teilweise nicht mehr so gut gefallen hat, war die übertriebene Lovestory zwischen Thea und ihrem französischen Beau. Wie soll ich es sagen, beide Persona sind sehr sympathisch – aber die Liebesgeschichte war dermaßen rosarot, da passt kein Lolli mehr dazwischen, also echt etwas arg over the top. Von Tag 1 an l’amour im overdrive. Ok, wir sind in Paris, ok, das Cover ist rosarot, aber nichtsdestotrotz, es war zu viel. Daher ziehe ich auch einen Stern ab.

Ansonsten hat es mir gut gefallen. Wir hatten Pariser Atmosphäre und Flair, und generell eine charmante Geschichte. War sehr nett und hat mich gut unterhalten – was will man mehr?

Herzlichen Dank an Netgalley für das Rezensionsexemplar!

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